Krippen aus Südböhmen und Oberösterreich

Wachskrippe aus Südböhmen
So wie die Hauptschule 1 mit ihrem Riesen-Adventkalender bietet heuer das Heimathaus-Stadtmuseum einen besinnlichen Beitrag rund um die Weihnachtszeit.

Unter dem Motto „Gemma Kripperl schaun“ kam auch der Obmann der EUREGIO Böhmerwald Abg. Alfred Obermüller zur Eröffnung dieser Sonderausstellung nach Perg, ist es doch für den Heimatverein die erste internationale Zusammenarbeit. Vom Partner dieser Ausstellung, dem Bezirksmnuseum Jindrichuv Hradec, konnten der Direktor Dr. Jan Dolak und Frau Mag. Alexandra Zvonarova begrüßt werden.

Die Ausstellung bietet einen attraktiven Querschnitt der Volkskunst des Krippenbauens in Böhmen und Oberösterreich an Hand von über 60 Ausstellungsstücken. Beeindruckend die verschiedensten Techniken und die besondere Vielfalt der Materialien. Alles, was die Natur so bietet, wurde seit jeher zur Erzeugung der Figuren und der Landschaften eingesetzt: unter den 20 böhmischen Krippen findet man solche aus Holz, Keramik oder Maisblättern, aus Papier, Teig, Wachs oder auch aus Leder.

Aus Perg ist neben anderen Stephanie Wittberger vertreten mit ihrer „Perger Krippe“, einer offenen aus Zirbenholz geschnitzten Krippe mit Mühlsteinbruch, Bürgerhäusern, Kirche und Kalvarienbergkapelle. Zwei orientalische Krippen kommen aus Baumgartenberg. Die Sierninger Krippenfreunde sind mit zehn Ausstellungsstücken vertreten, die Krippenbauschule Lauffen mit vier typischen Beispielen aus dem Salzkammergut. Sieben Krippen aus Terrakotta stammen aus Hirschbach. Auch eine Südtiroler Krippe, Baujahr 1935, ist vertreten. Das Museum Lauriacum steuert zwei Kastenkrippen bei, das OÖ. Landesmuseum fünf Exponate. Die Krippe aus Bad Kreuzen, aus Schmiedeofenschlacke hergestellt, zeigt, dass den Krippenbauern in ihrer Phantasie zu keiner Zeit Grenzen gesetzt waren.

Salzkammergut-Krippe der Krippenbauschule Lauffen




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