Gedenkstätten am Wegesrand

Unsere Kulturlandschaft kennzeichnet ein großer Reichtum an Kleindenkmälern. Viele kleine Kapellen, Bildstöcke, Wegkreuze und Grenzsteine setzen in der Landschaft markante Akzente. Auch im Stadtgebiet von Perg gibt es eine ganze Reihe solcher Flurdenkmäler, an denen man gewöhnlich vorbeieilt, ohne sie wahrzunehmen. Im Folgenden seien drei Gedenksteine vorgestellt (Hinsichtlich des ebenfalls in diesem Artikel ursprünglich enthaltenen Holzer-Gedenksteins wird auf den gesonderten Artikel verwiesen, der anlässlich der Sanierung 2012 erstellt wurde).

Kreuz an der Heubrücke:

Dieses gusseiserne Kreuz ließ Herr Heinrich Rohrleitner 1946 zum Gedenken der am 11. Mai 1945 verunglückten Kinder Heinzi Rohrleitner und Willi Bahn errichten. Die beiden Buben hatten unter der Naarnbrücke Kriegsmunition gefunden. Sie versuchten eine Panzerfaust mit einer Heugabel aufzustechen, worauf diese explodierte.

Karlingberger-Denkmal
Das Karlingberger-Denkmal

wurde zum Andenken an den Tod eines Angehörigen der Familie Karlingberger gesetzt.

I. Karlingberger arbeitete in einem Steinbruch der Firma Poschacher. Der Mann wurde 1842 bei seiner Arbeit von einem großen Stein am Kopf getroffen und getötet. Der Stein, von dem er erschlagen wurde, befindet sich neben dem Denkmal.

Das Schürz-Kreuz 

befindet sich auf dem Feldweg am rechten Naarnufer zwischen zweiter und dritter Naarnbrücke und wurde anlässlich des Todes von Herrn Richard Schürz, dem Geschäftsführer der Raiffeisenbank Perg, errichtet. Der leidenschafltiche Schi-Langläufer war am 13. Jänner 1985 entlang der Naarn seinem Sport nachgegangen. Er starb an plötzlichem Herzversagen im 44. Lebensjahr. 

Zusammengestellt von Franz Moser



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